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Erste wird Bezirkspokalsieger!

Der FAU-EFF-ELL ist BEZIRKSPOKALSIEGER – Ein Erfahrungsbericht unserer drei Helden Mighty Max, Penholder Pen und Chop-Block-Knut

Am Sonntag den 25. Februar 2018 fand die Bezirkspokalendrunde auf dem Richtsberg in Marburg statt. Dort treffen sich jedes Jahr die 8 besten Teams der Bezirksoberliga 1 und 2 des Bezirks Nord, um untereinander den einzigen Platz für die Hessenpokalendrunde auszuspielen. Der folgende Bericht versucht die Ereignisse dieses verrückten und für den Verein einzigartigen Wochenendes darzustellen.

Der Fau-Eff-Ell schickte mit Max, Lukas (Pen) und Chop-Block-Knut das gleiche Team wie letzte Saison in das Turnier. Letztes Jahr gab es noch eine bittere Niederlage in der ersten Runde gegen den TTC Richelsdorf 1963, doch diesmal sollte alles anders kommen.

Aber fangen wir vorne an…

Das enge Auswärtsspiel in Kassel sowie der knappe Sieg gegen „Angstgegner“ Stadtallendorf brachte unsere Jungs schon früh am Wochenende an ihre körperlichen (und mentalen) Grenzen. „Drei Spiele am Wochenende habe ich auch noch nicht erlebt“ stellte selbst unser Langzeit-TT-Spieler Alex Issing schon früh in der Planung des Wochenendes fest. So traf das Team der drei Gefährten nicht unter den besten Bedingungen und leicht erschöpft gegen 11 Uhr morgens in der (zweit-)besten Halle Marburgs auf dem Richtsberg ein. Und auch nachdem im Einspielen nur jeder dritte Topspin die andere Plattenhälfte erreichte, hielt sich die Euphorie unserer drei Muske(l)tiere noch in Grenzen. Vor allem (Wahl-)Penholder Lukas beschwerte sich beim „Inplayen“ lautstark über den Ballabsprung in der fremden Halle…

Team Captain und Losfee Max zog im Viertelfinale ein Freilos und so konnten die drei Marburger, die definitiv zu den jüngsten Teams der Halle zählten noch spannende Partien der Kollegen und Kolleginnen der Bezirksliga beobachten, wobei früh auffiel das die Mannschaft des SVH 1945 Kassel III wohl auch in der BOL-Konkurrenz wettbewerbsfähig gewesen wäre.

Im Halbfinale zog Losfee Max dann direkt den souveränen Spitzenreiter der parallel BOL sowie neue Liebe unserer Fau-Eff-Ell Legende Michael Nickel, den TTC 1952 Todenhausen als Gegner; also direkt ein harter Brocken zu Beginn. UND der Fau-Eff-Ell startete unter den konstruktiven Zwischenrufen von der anderen Fau-Eff-Ell Legende Walter Waibel (WW) fulminant. Zwei zu Null für uns nach dem Spitzenpaarkreuz. Pen stellte sein „Spielstil“ gegen den Spitzenspieler der Todenhäuser komplett um und fand so eine Antwort auf den unkonventionellen Spielstil des Gegners (3:1 Sieg). Spitzenspieler Mighty Max konnte sich in einem sehr attraktiven Spiel mit vielen langen Ballwechseln in einem starken fünften Satz durchsetzen (3:2 Sieg). Chop-Block-Knuts Chop Blocks erwiesen sich als „nicht-sehr-effektiv“ gegen den ähnlich alten Linkshänder der Gegner und obwohl Chop-Block-Knuts Chop Blocks qualitativ immer besser wurden, reichte es leider nicht mehr, um das Spiel noch zu drehen (0:3). Auf das darauffolgende Doppel unserer „Doppelspezialisten“ Max und Pen möchte hier nicht genau eingehen. Das war nichts! (1:3). Es deutete sich ein spannendes Spiel an, wobei unseren drei Helden noch zwei Punkte für das erreichen des Finals fehlten. Mighty Max wurde von dem „eckligen“ Allroundstil des Todenhäuser Spitzenspielers infiziert und verfehlte es in den ersten beiden knappen Sätzen durch einen Satzgewinn ins Spiel zu kommen (0:3). Todenhausen hatte das Spiel also gedreht und brauchte in den letzten beiden Einzeln nur noch einen Sieg für das erreichen des Finals. Penholder Pen war anfangs vom technisch sauberen und sicheren Stil seines Gegners überrascht und brauchte fünf Sätze, um in sein Spiel zu finden und das Spiel zu gewinnen (3:2). So musste tatsächlich das letzte Einzel der Begegnung für die Entscheidung sorgen. Chop-Block-Knut gegen den Zweier aus Todenhausen. Die beiden kennen sich aus Jugendranglisten-Begegnungen auf Bezirks- und Hessenebene. Und leider erwischte Chop-Block-Knut wieder keinen guten Start in die Partie; 0:1 aus Sicht des Fau-Eff-Ells. Doch Coach Max – der auch ab und zu ganz gerne einen Chop Block spielt – fand die richtigen Worte in den Satzpausen. Chop-Block-Knut gewann sensationell die nächsten zwei Sätze und drehte somit das Spiel. Jetzt fehlte dem Fau-Eff-Ell nur noch ein Satz für das Finale. Mittlerweile wussten die drei Bandana-Träger auch das Aufstiegskonkurrent TTC Ginseldorf im Finale wartet. Chop-Block-Knut wusste, dass man mit den Ginseldorfern noch eine Rechnung aufhatte, nachdem diese am 22.09.2017 für eine der bittersten Niederlagen in der Fau-Eff-Ell Vereinsgeschichte sorgten (0:9). Chop-Block-Knut war völlig außer sich und drehte komplett auf. Topspin – Schuss – Topspin noch ein Topspin und dann noch ein Chop Block. Chop-Block-Knut war wie ausgetauscht. Er variierte seine gefährlichen Chop Blocks mit noch gefährlicheren Topspins… Die Halle tobte. Jeder war begeistert über dieses neue Element in Chop-Block-Knuts Spiel. Ab diesem Tag nannte man ihn nur noch „Chop-Spin-Knut“ (kleines Wortspiel des Verfassers…), da er es schaffte die Elemente des Topspins UND Chop Blocks in sein Spiel zu integrieren!!! Jedes laute „CHOOO“ oder „GUUUUT“, was nicht aus Chop-Spin-Knuts Mund kam, wurde von Marburgs wohl treusten Fan Walter Waibel (WW) und Mitspielern Max und Pen mindestens doppelt so laut rausgebrüllt. Und dann… 3:1… SIEG für den FAU-EFF-ELL!!! Das TRAUMFINALE gegen Ginseldorf wurde Realität.

Und es gab kaum eine Pause, da sah man sich schon im Finale den Sportfreunden aus Ginseldorf gegenüber. Der TTC 1951 Ginseldorf war nicht nur Ausrichter des Turniers, sondern schaffte es wieder einmal mit einer riesigen Fanbase zu überzeugen. Kompliment dafür! Außerdem hatten die Ginseldorfer große taktische Möglichkeiten gegen uns, da sie mit dem ganzen Team anwesend waren.

Doch unsere drei Jungs tragen nicht umsonst stolz das rote Bandana und blaue Fau-Eff-Ell Trikot. Der Schwung aus dem vorherigen Spiel wurde mitgenommen und so entwickelten sich zwei sehr attraktive und spannende Spiele in den ersten zwei Begegnungen des Spitzenpaarkreuzes. Mighty Max und Penholder Pen schafften die Sensation und konnten beide Spiele gewinnen (2*3:2 Sieg). Herauszuheben ist hierbei sicherlich der Sieg von Max gegen „Angstgegner“ Fabian Preis. Es lief einfach. Der Fau-Eff-Ell Zug war auf Höchstgeschwindigkeit und niemand konnte ihn mehr stoppen. Es war 1 VfL Fan gegen 20 Ginseldorfer Fans und drei Fau-Eff-Ell Spieler gegen sechs aus Ginseldorf.

Weiter ging es parallel mit Chop-Spin-Knut gegen Anti-Spieler Gockel und den Spitzendoppeln der beiden Vereine Max/Pen vs. Keding/Buder. Und die Halle merkte schnell dass Chop-Spin-Knut seinen Namen nicht umsonst trägt. Es war ein starkes Spiel mit langen Ballwechseln, aber Chop-Spin-Knuts Chops und Spins waren einfach zu stark und er setzte sich somit sensationell (ohne Coach :O) 3:0 durch. Jetzt konnten unsere zwei „Doppelspezialisten“ Max und Pen also tatsächlich schon den Sack zu machen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Ginseldorfer Rechts-Linkshänder Kombination unsere zwei Marburger immer wieder vor Probleme stellte. Es ging hin und her. Und plötzlich stand es 9:9 im Entscheidungssatz… 10:9… Matchball für Marburg… Championship-Point… Die Halle hält den Atem an… Topspin-Topspin Ralley… Der Winkel wird immer schärfer in die weite Vorhand der Rechtshänder… Michael Buder mit einem seiner starken Feeling-Side-Spin-Topspins… Pen steht schon fast neben dem Netz… Sidespin von Pen ums Netz… PUNKT. PUNKT. TOR. DAS SPIEL IST AUS.

Die Fau-Eff-Eller liegen sich in den Armen.

Ein unglaublich attraktives und faires Spiel gegen Ginseldorf. Das macht Spaß und weckt Vorfreude auf das Liga-Rückspiel.

Ein historischer Erfolg für den Fau-Eff-Ell!!! Der Pokal ist in Marburg und wir dürfen unseren kleinen Verein auf Hessenebene beim Verbandspokal vertreten. Was für ein Tag! Wir waren nicht nur optisch mit unseren Bandanas ein Highlight, sondern haben auch spielerisch in der Halle überzeugt!

Der Verbandspokal findet übrigens am Sonntag den 25.03 statt. Wäre doch cool, wenn wir da mal wieder ein kleines VfL-TT-Event draus machen würden. Also: Termin vormerken!!! Weitere Informationen folgen in den nächsten Tagen und Wochen…

Wie ihr wisst sind wir der geilste Verein der Welt.

Und daher gibt es nur eine Möglichkeit für mich diesen Bericht zu beenden…

NUR DER FAUUUU EFFFFFFF „…“

 

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Pen knackt die 1800

In der packenden Bezirks-Oberliga-Begegnung zwischen VfL Marburg und TTC Ginseldorf begann der VfL zunächst mit einem klassischen Fehlstart: alle 3 Eröffnungs-Doppel gingen weg. Dabei hatten zumindest Adrian und Alex im vierten Satz eine klare Siegchance, gaben diesen jedoch mit 12:14 ab, und verloren den fünften mit 6:11.

Doch dann begann die Aufholjagt im Einzel: mit spinreichen Vorhand- und Rückhand-Topspins setzte Max seinen Gegner Gerhard Herbener derart unter Druck, dass dieser sich klar 3:0 geschlagen geben musste. Auch Lukas „Penholder“ Eisenträger startete stark in seinen ersten Satz und führte mit 10:5 gegen Fabian Preis (TTR 1808). Dieser kämpfte sich jedoch zurück ins Spiel und drehte den Satz zu seinen Gunsten um. Davon beflügelt, setzte sich Preis mit 7:1 im zweiten Satz zunächst ab, bevor „Pen“ wieder mit starker Beinarbeit und dynamischen Vorhand-Topspins zu seinem Spiel fand, den Rückstand aufholte, und seinen Satzball bei 11:10 mit einem spektakulären Rückhand-Schuss aus vollem Lauf verwandelte. Das Spiel ging schließlich 3:1 an Lukas. Alex setzte sich mit kämpferischer Leistung mit 3:1 gegen Rainer Kraus durch. Auch Karl und Adrian holten ihre Spiele jeweils 3:0 nach Hause, so dass der VfL mit 5:3 in Führung ging.

Danach konnte Ginseldorf jedoch die erfolgreiche Einzel-Serie des VfL brechen, als sich Bernd Nebel 3:1 gegen Christian Koch und Fabian Preis 3:0 gegen Max durchsetzten. Im nächsten Spiel konnte Lukas dem routinierten Gerhard Herbener (TTR 1785) sein temporeiches Spiel aufzwingen, und gewann mit 3:1. Damit hat sich Lukas erstmals über die magische 1800er-Grenze katapultiert, und mit 1807 Punkten seinen neuen persönlichen TTR-Höchststand erreicht.

Alex musste nach 5 heiß umkämpften Sätzen dem Linkshänder Philip Keding zum Sieg gratulieren, da er mit den gegnerischen Umkehr-Aufschlägen nicht gut zurecht kam. Nachdem auch Karl Kraft sein zweites Einzel verlor, drohte das Spiel beim Stand von 6:7 in die andere Richtung zu kippen. Doch im hinteren Paarkreuz konnten Adrian und Christian jeweils mit 3:1 punkten, und damit auch neue TTR-Bestmarken erreichen. Adrian klettert auf 1718, und Christian auf 1543.

Nachdem das Entscheidungs-Doppel mit 3:1 an Ginseldorf ging, endete das Spiel mit einem leistungsgerechten 8:8. Damit ist der Klassenerhalt für die Erste fast in trockenen Tüchern. Vorletzter Korbach müsste vier von fünf Spielen gewinnen, um unser Team noch einzuholen, und hat dabei noch Ginseldorf und Ihringshausen II als Gegner, während der VfL noch in mehreren Spielen punkten kann (darunter Tabellen-Letzter Burghasungen II).

Erste: Klassenerhalt!

Die BOL1 hat uns im nächsten Jahr wieder … durch ein verdientes 9:5 im Rallyegationsspiel gegen Korbach hat sich die Erste den Klassenerhalt gesichert! Spielbericht hiere
Eigentlich sollte die Relegation um den letzten freien Bezirksoberligaplatz zwischen 3 Mannschaften ausgespielt werden. Nach dem Verzicht des BL2-Zweiten Espenau aber reduzierte sich die Konkurrenz auf ein Duell gegen die Haudegen aus Korbach, mit denen wir uns schon viele spannende Duelle geliefert haben.
Am Muttertagsmittag um 12 Uhr trafen die glorreichen Sieben mit einem halben Dutzend Edelfans bei strahlendem Sonnenschein neben den Kaliabraumhalden in Obersuhl ein und fanden prima Spielbedingungen in einer Großraumhalle vor, in der die anderen Relegationsspiele schon heiß umkämpft waren. Nach kurzem Ballyhoo mit den Korbachern und unseren Nachbarn aus Kirchhain und Steffenberg galt dann die volle Konzentration der bevorstehenden Aufgabe.
Trotz Selbstbewusstseins war unserer jungen Truppe die Anspannung gleich in den Eingangsdoppeln anzumerken, als jeweils der erste Satz verloren ging. Doch während für Lukas und Christian gegen die in der Bezirksliga ungeschlagenen Debus/Rein nichts zu ernten war, steigerten sich Max und Ivan gegen Osterhold/Todt und sicherten den Ausgleich. Alex und Adrian spielten danach befreit auf und gewannen mit 3:1. Unsere Jungs auf der Tribüne feierten die erste Führung traditionell lautstark mit Klatschballons und versorgten die daheim gebliebenen Fans per Whatsup mit aktuellen Ergebnissen.
In den Spitzeneinzeln warteten mit Debus und Osterhold schwere Brocken. Max zeigte sich gegen letzteren allerdings völlig unbeeindruckt und siegte glatt mit 3:0. An der Nachbarplatte gelang es Lukas leider nicht, seine Führungen in den Sätzen 1 und 2 durchzubringen und verlor schließlich in 4 Sätzen. Ebenfalls ausgeglichen verliefen die Spiele im mittleren Paarkreuz. Alex setzte sich mit sicheren Platzierungen durch, während Ivan in einem Spiel mit Höhen und Tiefen gegen den unorthodox agierenden Rein einen 5-Satz-Krimi verlor. Das hintere Paarkreuz aber brachte uns auf die Siegerstraße. Martin setzte sich in einem nervzehrenden Duell gegen Abwehroldie Todt in 4 Sätzen durch und ein athletisch aufgelegter Adrian beherrschte Stein nach Belieben. 6:3 – unsere Einheizer waren nun unüberhörbar bester Laune!
Doch Max ereilte nun das gleiche Schicksal wie zuvor Lukas: Sein Gegner Debus kriegte einfach irgendwie immer die Kelle dran und war nicht zu bezwingen. Lukas seinerseits erlebte ein wahres TT-Drama: In einer abwechslungsreichen Partie mit Osterhold erspielte er sich mit sicherer Platzierung und überfallartigen Rückhandschüssen eine 9:3- und 10:6-Führung im Entscheindungssatz, musste seinem Gegner schließlich aber noch gratulieren.
Nur noch 6:5. Sollte es nochmal spannend werden?
Mitnichten – Alex siegte gegen Rein mit 3:1 und Ivan sogar ohne Satzverlust gegen Boltner. Angetrieben durch den besten Mob der Halle brannte Adrian nun ein Offensivfeuerwerk gegen Todt ab und sicherte uns das vielumjubelte 9:5, zeitgleich gewann auch Martin sein zweites, bedeutungslos gewordenes Einzel.
Und der Rest? Jubel, Feiern, Essen und Trinken … zugegeben mit einigen Orientierungsschwierigkeiten … führte uns der Weg über das Kirchheimer Dreieck und Cölbe schließlich ins heimische Marburg zurück.
Allen Beteiligten einen herzlichen Dank für euren super Einsatz gestern nur für unseren Fau-Eff-Ell!!!

10.05. 13.00 Uhr: Showdown für Erste!

Am kommenden Sonntag geht es für die Erste um alles: Im Relegationsspiel gegen unsere alten Bekannten aus Korbach geht es um den letzten Startplatz für die BOL1 in der nächsten Runde.

Wir freuen uns sehr, dass auch einige Fans den weiten Weg nach Wildeck-Obersuhl aufnehmen werden, um den Fau-Eff-Ell nächstes Jahr wieder in der BOL zu sehen. Wer Interesse hat, kann sich melden unter vfl_marburg_tt@gmx.de

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