Ooops, I did it again …

Mit 24 Teilnehmern hatte die Vereinsmeisterschaft des VfL am 9 Juli sicherlich eine der stärksten Beteiligungen der letzten Jahre. Erfreulich hierbei auch, dass einige Ehemalige wie Jan Frunzke (Leverkusen) und Jens Lachmann (Darmstadt) den weiten Weg in die Universitätsstadt aufnahmen, um die Keule mit den alten Kumpels zu schwingen oder Temor Akbary und Vorjahressieger Chris Eickhorst, die zuschauten und eifrig anfeuerten. So wurde denn zunächst in 4 Sechsergruppen um die ersten vier Plätze gespielt, die sich für das Achtelfinale qualifizierten. Die großen Überraschungen blieben hier aus, lediglich das Ausscheiden von Frank Michler in seiner sehr ausgeglichenen Gruppe und der überraschende Sieg des erst Zwölfjahrigen Fuyau Cai über den Rekonvaleszenten Wlater Waibel sind hier zu erwähnen. Spätestens während der KO-Runde ging es dann nicht nur am mittlerweile angeworfenen Grill heiß her: Mario Montagnino feierte ein gelungenes Comeback, Jan Frunzke spielte groß auf, Thomas Böcher lieferte sich einige Abwehrschlachten und Jungstar Martin Wöllenstein hatte bei 5:0 im Entscheidungssatz die Chance, den favorisierten Meinolf Eierdanz zu eliminieren. Das Fianle schließlich lieferte den Höhepunkt: Sah es bei 2:0 und 10:8- Führung nach einem klaren Sieg für Alex Issing über Meinolf aus, konnte dieser unter dem frenetischen Jubel der Zuschauer den Satz noch drehen und sah sich bei 9:7 im fünften Satz plötzlich kurz vor dem Triumph. Doch Alex spielte nun seine ganze Routine vieler Finals in den letzten Jahren aus und konnte sich mit 11:9 den Titel des Vereinsmeisters 2005 sichern. Die Doppelkonkurrenz gewannen Klaus Kirchmeyer und Andreas Hoops vor Ralf Pinkernell und Jens Lachmann.

Die Platzierungen:

Einzel:
1. Alex Issing
2. Meinolf Eierdanz
3. Jan Frunzke und Thomas Böcher

Doppel:
1. Klaus Kirchmeyer und Andreas Hoops
2. Ralf Pinkernell und Jens Lachmann

Wir hoffen, im nächsten Jahr wieder eine schöne Vereinsmeisterschaft auf die Beine zu stellen und noch mehr Aktive und Ehemalige dazu begrüßen zu dürfen.

Alexander Issing