VfL 3 kämpft sich zum 8:8 in Amönau

Nach einer etwas chaotischen Anfahrt der dritten Marburger Mannschaft und der Umschiffung mehrerer Großbaustellen im Raum Wetter fand man dann doch noch halbwegs pünktlich den Weg nach Amönau.

Kurz nach der Ankuft ging es auch schon los mit der Lieblingsbeschäftigung der dritten Marburger Mannschaft. So überraschte es auch niemanden, dass sich der VfL wieder schwer tat mit den Doppeln. Während die Doppel 2 und 3 in unbestechender Form schon früh die Segel streichen mussten, mühte sich das Doppel 1 zu einem nicht ganz so ungefährdeten 16:14 5-Satz Sieg und verhinderte damit den kompletten Fehlstart ihrer Mannschaft. Nachdem der erkältungsgeschwächte Coach Chris nicht nur seine Kräfte, sondern auch sein Spiel verlor stand HB Helmut unter Druck. Mit der ein oder anderen Kippe vorm Spiel hielt er dem aber souverän stand und hielt seine Mannschaft weiter im Spiel. Während Bizeps Beckers Killertopspin noch etwas harkte, hatte Winning Walter Waibel den Ausgleich auf dem Schläger, doch drei überhastet ins Netz gehauene Rückschläge besiegelten den Spielverlust in der Verlängerung des fünften Satzes. Nachdem Winning Walter Waibel seinem Namen kaum gerecht werden konnte, zeigte auch Bizeps Becker Nerven und verlor auf der Suche nach seinem Killertopspin ebenfalls sein Spiel. Der 2:5 Rückstand erhöhte nun den Druck auf das untere Paarkreuz. Während Felix seinen Zaubertrank wohl gefunden hatte und kurzen Prozess mit den Römern aus Amönau machte, mühte sich der Nikoloss über fünf Sätze. Schlussendlich gab die felsenfeste Sicherheit im Schupfduell den hässlichen aber siegreichen Ausschlag für den Nikoloss aus Koratien. Der VfL war wieder dran und das obere Paarkreuz mobilisierte seine ganzen Kräfte um weiter dran zu bleiben. Chris the Coach kämpfte bravourös gegen die Erkältung und einen gut aufspielendem Gegner. Am Ende musste er sich leider beidem geschlagen geben. HB Männchen Helmut erlebte in seinem Spiel ein Déjavu. Nachdem er sein A-Spiel wiedergefunden hatte sah nach zwei Sätzen alles nach einem klaren Sieg für die Marburger Nr. 1 aus. Doch dann kam sein Gegner besser ins Spiel und zwang Helmut in einen Fünfsatzkrimi, wie letzte Saison als Helmut seine einzige Niederlage kassierte. Ohne Raucherpause wurde es nun eng für unser HB Männchen. Doch auch ohne seine HB Schachtel wusste unsere Nr. 1 zu überzeugen. Mit schnellem Konterspiel fuhr er die entscheidenden Punkte zum knappen Krimisieg ein und hielt seine Mannschaft so weiter im Spiel! Während Bizeps Becker auf der Suche nach seinem Killertopspin auch sein zweites Spiel überraschend verlor, beantragte Winning Walter Waibel eine Namensänderung in Winless Walter Waibel. Nach gutem Start zeigte er abermals Nerven und verlor den zweiten Fünfsatzkrimi und erhöhte so nocheinmal den Druck auf das untere Paarkreuz. Beim Stand von 5:8 gegen den VfL Marburg 3 war es für beide ein Do or Die Spiel!  Mit der kroatischen „hässlich gewinnt Taktik“ schupfte sich Felix auch ohne Zaubertrank zum Sieg gegen einen entmutigten Gegner. Der Nikoloss zeigte abermals, wie standhaft er ist. Er wackelte zwar bei dem ein oder anderen Schupfduell, jedoch lies er im fünften Satz nichts mehr anbrennen und zeigte seinem Gegner aus welchem Granitgestein er gemacht ist.

Nun lag es am Entscheidungsdoppel die kämpferische Marburger Aufholjagd mit einem Pünktchen zu versilbern. Während Felix Zaubertrank kaum an Wirkung verlor, sorgte Helmuts immer leerer werdende HB Schachtel für den nötigen Zauber in seinem Spiel. Schlussendlich kämpften sich beide in drei überaus knappen Sätzen zu einem verdienten Sieg und setzten so den Schlusspunkt zum 8:8 Unentschieden. Die Marburger schafften es nach schlechtem Start ihre kämpferische Mannschaftsleistung zu versilbern, bleiben so immernoch ungeschlagen und kämpfen weiter um den Aufstieg in die 1. Kreisklasse.

One comment

  • alex

    hb … www … bb … niKOLOSS …
    ich schmeiß‘ mich weg 😉
    Dritte … Supercrew! Freitag gibt’s Worscht, bis dann…