Die Rückrunde beginnt – von Diven, prominenten Gästen, harter Arbeit und dem beliebtesten Trainer Marburgs

Der Start in die Rückrunde begann, wie bei den Profis, schon vor dem ersten Spiel! Das Trainingslager von Marburgs beliebtestem Trainer AlexIs. war nicht nur für die Jugend ein Anlaufpunkt, sondern vor allem auch für die jungebliebenen Herren aus der dritten Mannschaft.

Während im ersten Saisonspiel gegen Anzefahr der harte Trainingsschweiß noch nicht belohnt wurde und man noch mit 5:9 denkbar knapp unterlag, kam im zweiten Spiel mit Stadtallendorf 6 ein Gegner auf Augenhöhe in die Eishalle nach Marburg.

Die Doppel wurden aufgrund prominenten Besuchs und Rotationsprinzip etwas durcheinandergewürfelt, so dass nur eines der drei Startdoppel an Marburg ging. Zumindest hier scheint sich aber eine Konstante aufzutun, die einer Erwähnung wert ist: Die Dritte verliert keine drei Doppel mehr!

Nach dieser wiedereinmal mageren Doppelausbeute stellten sich die Marburger auf ein enges Spiel ein. Was dann aber folgte überraschte sogar den inzwischen von der Arbeit frisch eingetroffenen Capt. Nik! Seine Mannen legten einen 8:1 Lauf hin und überzeugten auf ganzer Linie! Im oberen Paarkreuz gaben sich sowohl HB Helmut, als auch Long John Sugar keine Blöße! Während HB Helmut nicht einmal über fünf Sätze ging, um so einem drohenden längerminütigen Nikotientzug zu entgehen, machte es Long John Sugar in bester Piratenmanier richtig spannend! Gegen Gegner, die so hässlich wie eine unruhige See bei Nacht zu spielen sind, lernte unser noch junger Pirat wie es ist sich seine Beute hart zu erarbeiten! Angepeitscht durch Capt. Nik, der sich mit dem uncharmanten und garstigen Piratenführer aus Stadtallendorf ein erbittertes Wortgefecht lieferte, sorgte Long John Sugar in beiden Spielen für viel Spannung. Schlussendlich gewann er beide nach fünf hart erarbeiteten Sätzen, was warscheinlich dazu führte dass sein Zuckerwasser nach dem Spiel noch einen Tick besser schmeckte! Das mittlere Paarkreuz gab sich auch ohne den verletzungsbedingen Ausfall von Chris the Coach keine Blöße! Lukas Skywalker zeigte, dass sich das Training bei Meister AlexIs. bezahlt macht und schwang seinen Lichtschläger noch beeindruckender als sonst schon. Als langjähriger Exnoppenspieler, zeigte er keinerlei Schwächen im Kampf gegen die dunkle Seite des Materials! In beiden Spielen gewann er und machte unmissverständlich klar, dass die Macht mit ihm ist. Da einer dieser Siege auch den Schlusspunkt setzte, ersparte er Rock´n Rolfe ein zweites Spiel. Der etwas eingerostete Hüftschwung von Rolfe machte sich im Spiel deutlich bemerkbar. Erst im dritten Satz, war so etwas wie ein Groove bemerkbar, so dass eine Aufholjagd gestartet werden konnte. Für seine zahlreichen Fans, angeführt durch die liebliche Prinzessin Lisa, die nicht nur ihrem liebsten Lukas Skywalker Macht verlieh, arbeitete sich Rock´n Rolfe an diesem Tag zu einem hartumkämpften Fünfsatzsieg und und durfte zur Belohnung mit seinem Capt. drauf anstoßen. Durch zahlreiche verletzungs- und arbeitsbedingte Ausfälle spülte die Rotation eine leicht ins Abseits geratene Diva wieder ins Spiel. Winning Walter Waibel gab sein umstrittenes Comeback in der Dritten Mannschaft. Sein klarer Sieg und sein zurückhaltendes Benehmen, dass fast einer Läuterung gleich kommt, rechtfertigten jedoch die Aufstellung durch Capt. Nik. Die Zeit wird zeigen in wie weit sich dieser erste gute Eindruck weiter verfestigt. Ein promineter Gast wurde spezielle für dieses Spitzenspiel aus Wolfenbüttel eingeflogen. Aufstiegsheld Arne the Answer wurde zum Spitzenspiel aus dem vorzeitigen Ruhestand geholt. Sein glühender Kampfgeist konnte jedoch gegen einen sicher und hässlich aufspielenden Gegner nur wenig ausrichten, was jedoch niemanden daran hinderte mit ihm auf einen mehr als gelungenen Marburgbesuch anzustoßen! Ich sag nur Yia mas!

Mit diesem klaren Sieg überholen die Aufsteiger aus Marburg ihre Rivalen aus Stadtallendorf und festigen so ihren  Mittelfeldplatz in der neuen Spielklasse. Der harte Trainingschweiß zeigte erstmals Wirkung und die Marburger, dass auch nach dem gesichteren Klassenerhalt mit ihnen zu rechnen ist.