Der (Überraschungs-)EIER-Spaß

Hei das war schon eine Freude in die Nichtsahnenden 10 Gesichter zu schauen, die sich am vergangenen Mittwoch im Eispalast 2.0 eingefunden hatten, nichtsahnend, was für (faule) TT-Eier ich ihnen in der nachösterlichen Zeit ins Nest legen würde!
In den vergangenen Wochen hat sich in unserer Familie die Tradition gebildet, angedetschte Bälle zu sammeln und dann zeremoniell wieder aufzukochen … da kann man wieder mit spielen – könnte man meinen, aber realistisch betrachtet dienen die Objekte eher zur Visualisierung von Rotationsellipsoiden unterschiedlicher Ausprägung. Im Laufe der Zeit hatten sich auf diese Weise bei uns so an die 50 Eier angesammelt, die nun ihrer (finalen) Destination zukommen sollten. Und damit die unser TT-Spiel dann auch so wirklich gruselig gestalten, habe ich sie am Nachmittag zur Sicherheit alle nochmal ins heiße Wasser gelegt.
Und dann um 19 Uhr dann : „Überraschung, Überraschung … wir spielen heute einen TT-Eier-Cup!“ … Die anfängliche Irritation wich nach den ersten unvorhersehbaren Ditschtern einem breiten Grinsen und später dann ehrgeizigen Mimiken, die versuchten, das Unberechenbare (Sprungverhalten der TT-Eier) doch bestmöglich zu zähmen.
In zwei Fünfergruppen ging es dann jeweils zwei Kurzsätze „Jeder gegen jeder“ … verbissenes Reaktionsspiel und schallendes Gelächter wechselten sich ab, wobei sich vorwiegend ein auf Sicherheit und Ballkontrolle bedachter Spielstil überhand nahm und vergleichsweise wenige Offensivaktionen zu bewundern waren, was den TT-Eiern zugute kam, die unter den harten Schüssen desöfteren wieder die Form verloren. Einzig Bob ließ es – wie im „echten“ TT ordentlich krachen, bezahlte dieses Risiko aber mit einem unerwarteten 0:2 gegen Gleb, was ihn schließlich um das Halbfinale brachte.
So kam es, dass das erste Halbfinale mit Paolo und Vlad zwei Defensivstrategen bestritten, wobei sich ersterer mit 2:0 durchsetzte. Dramatik pur im zweiten Halbfinale der Gefühlsspieler Christian und Michael, das nach 1:1 Sätzen in den Teibreak ging. Tatsächlich schaffte letzterer mit Können und etwas Fortune die Überraschung gegen den Spitzenpaarkreuzspieler der Ersten.
Etwas Aufregung dann unmittelbar vor der Finale … hatten doch die Stars der Szene sich die Tüte mit TT-Eiern gemopst und waren dabei, sich die für sie genehmen Spieleier auszusuchen … nix da! Musste ich meine Organisations-Hoheit geltend machen und den Finalisten mein Lieblingsei – ein brutal abgplattetes Rotationsellipsoid, dessen Höhe nur ca. 1/2 mal dem Durchmesser in der Breite entsprach – vor die Nase setzen … na denn mal viel Spaß, Jungs!
Im Finale verließ den Tapferen Michael dann etwas das Spielglück und Paolo konnte den Turniersieg deja sicher über die Ziellinie bringen – HURRA!
Die Sorge, das monumental aufgebaute Siegerpodest könne dazu führen, dass der ebenso monumental gebaute Paolo sich den Kopf an der Hallendecke stoßen, erwies sich letztlich als unbegründet. Als Zeichen der Anerkennung ihrer großEItigen Leistungen erhielten die ersten Vier jeweils ein … ÜBERRASCHUNGS-EI!

Das erste Event ist vorbEI – das nächste saust am kommenden Mittwoch schon herbEI – Nur beim FAU-EFF-EI!