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Sommerlehrgang vom 13.-15.8.

Die TT-Abteilung des VfL Marburg veranstaltet vom 13. bis 15.8. einen Trainingslehrgang.
Jeden Tag wird zwischen 10 und 15 Uhr trainiert.
Alle sind herzlich zur Teilnahme eingeladen
Mehr Infos gibt’s unter alex.issing@gmx.de
Alex Issing (Jugendwart VfL Marburg Tischtennis)

TT in Chicago, Fuyau berichtet

Hi Alex!
Sorry, wir haben gerade kein Internet und deshalb hat’s so lange gedauert (seufz). Joa: nun zum Verein: Hier trainiere ich jeden Tag von Mon.-Frei. Es gibt ab und zu auch starke Spieler. Hier wird nicht trainiert sondern dauernd FREI gespielt, so wie beim Herrentraining! Meine Grundtechnik geht echt den Bach runter, ich brauche echt Training! Der Typ, der sich um den Verein kümmert, heißt Aldi, na klingelt es bei dir? Hier in Amerika wird die Stärke eines Spielers mit Punkten gezählt! So wie ich, ich bin etwa 1900 Punkte! Und ab 2400 wird man zum Profi ernannt! Hier sind Leute von 500-2100 Punkten im Verein! Hier trainieren viele Chinesen um etwa  10 Leute! Es ist von 12:30-14:00! Hier trainieren nur Erwachsene. Die Jugendlichen interessieren sich auch nicht fürs Tischtennis sondern eher für BASEBALL ODER FOOTBALL! Man muss nicht viel bezahlen, pro Jahr nur 15$!

Fudel

Aleksey bei der BVR der Jugend

Hi Folks, dies ist meine Übersetzung aus dem Russischen von Aleksey’s Bericht von der Bezirksvorrangliste der Jugend am vergangenen Wochenende. (;-)). Ich weiß nicht, ob alle Details stimmen, wichtig aber ist: Er hat sich für die Bezirksendrangliste qualifiziert! Pasdrablenije, gaspadin Arunov!

Hallo Herr Issing,
Ich habe 8:2 gespielt . Leo ist 9. geworden . Er war in meiner Gruppe. 3:1 habe ich ihn geschlagen . Am Anfang habe ich 3 Spiele gewonnen. Und dann gings plötzlich nicht . Ich habe 2 Spiele 0:3 , 2:3 verloren . Überhaupt kein Ballgefühl. Dann ging ich frischkleben und ich war der sicherste Spieler überhaupt. Ich habe gegen ein Nachwuchstalent am Ende für die Zuschauer , es waren so um 100 Leute , nur (98%) Ballonabwehr gespielt. Es war lustig. 3:0 lustig. Beim Leo war es nicht .Der bester Nachwuchsspieler 10 Jahre alt hat gegen Leo 3:1 gewonnen.Leo 3 : 7.
Yannick Jung hat 9:0 gespielt . Er hat den Karl Kraft und Geißler geschlagen und Carsten Eibach (Marburger Gruppe). Mein Handy habe ich auf leise gestellt. Meine Schuhe habe ich zu meinen Füßen zusammengeklebt ( frischgeklebt). Vor so vielen Leuten muss man sich nicht schlagen . Es liegt doch nicht am Spieler , sondern am Schläger. Ich komme am Freitag wieder. BER sind in der Nähe vom Eisennach jo das ist nicht so weit ,so um 1000KM entfernt . am Arsch der Welt. Na gut. Ich habe jetzt alles geschrieben. glaube ich zumindest. Ich weiß nur eins. Mann muss immer am Freitag vor dem Turnier trainieren.
Viel Spaß
Mit freundlichen Grüßen
A.A.

Bericht vom Fuyau-Abschiedsabend

Ca. 15 Schüler und 10 Erwachsene fanden sich zum Fuyau-Abschiedsabend ein. Während Fuyau’s Eltern, die einem Ruf an die University of Illinois in Chicago folgen, für das leibliche Wohl mit belegten Brötchen sowie reichhaltigen Beilagen und Getränken sorgten, wünschte sich Fuyau ein Abschiedsturnier. Aufgrund des Andrangs bildeten wir 2 Spielstufen mit je 7 Spielern, die im Modus „Jeder gegen jeder, 3 Sätze“ antraten. Es kam wie immer zu heiß umkämpften Partien und überraschenden Platzierungen, weil im Gegensatz zum normalen Spiel hier jeder Satz gleich viel zählt. So kam es beispielsweise dazu, dass Jan zwar in jeder Begegnung mehr Sätze als sein Gegner gewann, letztlich aber mit 4 verlorenen Sätzen nur Zweiter wurde, da Theo außer den beiden verlorenen Sätzen gegen Jan nur noch einen weiteren Satz abgab! Meister Fu persönlich agierte recht unglücklich, hatte er doch seinen Frischkleber vergessen und musste auf einen ihm wenig vertrauten Ersatzschläger zurückgreifen. Das alles wurde von unserem Kameramann Atti „Mengel“ auf Video festgehalten und wird Fuyau demnächst auf eine CD gebrannt überreicht werden.Die Ergebnisse im einzelnen:

Spielstufe 1: Theo (15:3), Jan (14:4), David (14:4), Daniel (9:9), Lukas (6:12), Leo M. (3:15), Ewald (2:16)

Spielstufe 2: Haosi (14:4), Frédéric (14:4), Justus (10:8), Michel (9:9), Fuyau (7:11), Sebastian (7:11), Paul (2:16), Lino musste nach gutem Start frühzeitig gehen und wurde aus der Wertung genommen.

Beim anschließenden Herrentraining konnte Fuyau auf den Frischkleber von Co-Trainer Alex D. zurückgreifen und den Anwesenden sein gereiftes und athletischeres Spiel der letzten Monate  präsentieren. Das Highlight aus Wettkampfsicht bildete sicherlich das Doppel von Alex D. und Aleksey gegen Leo und Atti. In dem lautstarken Duell wuchsen letztere über sich hinaus und konnten in vier dramatischen Sätzen die favoriserte Kombination niederhalten.

Zum Schluss sei noch eine schöne Geste erwähnt: Fuyau hat unserem Verein ein Gros Trainingsbälle gestiftet – eine Investition, die wir sicherlich zu nutzen werden wissen.

Alles Gute in Chicago, Fuyau!

TT-Missionar Martin in der Pampa

Liebe Leude,
Ich bedaure, dass dies hier mein erster post aus Argentinien ist. Aber ich muss sagen, dass ich in den ersten 2 Monaten derartig viele neue Eindruecke und Beschaeftigungen gehabt habe, dass ich schlichtweg keine Zeit hatte, grossartig zu schreiben. Falls sich jemand interessiert, kann er mich anschreiben.Ich werde ihm dann sicher einige Berichte schicken.

Bevor Alex nach Japan flog schrieb er einen Text ueber die Internationalitaet unseres Vereines. Seine Prognose ueber mich, wird nun Wirklichkeit.In der Tat leiste ich hier Tischtennisentwicklungshilfe. In der ziemlich abgewrackten Sporthalle  (sollte so 50 Jahre auf dem Buckel haben) stehen naemlich 2 Platten. Recht einfache Tische, aber immerhin! Gespielt wird mit Schlaegern mit moosgummibelaegen und 38 mm Baellen. Die Regeln sind ebenfalls abenteuerlich. Man hat immer 2 Chancen beim Aufschlag, wie beim Tennis, schlaegt diagonal auf, ebenfalls offensichtlich vom Tennis abgeschaut. Die Saetze gehen bis 21, 5 Aufschlaege.
Ich hab den Jungs erstmal die Regeln erklaehrt, wobei sie anfangs ziemlich konservativ waren und ihre Spielweise nicht umstellen wollten. Es ist doch sehr angenehm nach den unzaehligen Lektionen, die mir die Junges hier im Fussball erteilten, in einem Sport absolut ueberlegen zu sein. Man bekommt hier viel Anerkennung, wenn man einen Sport gut beherrscht. Die Argentinier sind definitiv ein Sport- und inbesondere fussballverruecktes Volk. Aber viele Sportarten wie beispielsweise Badminton sind heir vollkommen unbekannt, da weder Material, noch Personen vorhanden sind, die faehig sind, zu spielen. Ich bin davon ueberzeugt, dass Argentinien in allen Sportarten sehr weit vorne sein koennte, waeren sie nur populaerer.
  
Gestern ging ich mal wieder in der Halle vorbei, einer DERTreffpunkte im Dorf, und traf gluecklicherweise auf eine kleine Gruppe von Leuten, die wesentlich besser spielten als die Jungs und auch gar nicht so selbst geschnitzte Schlaeger spielten. Wir zockten ein Doppel und ich zeigte ihnen erstmal, was Angaben mit richtig Suppe sind…;)
Sie sagten mir danach, dass sie sich immer Montags, Mittwochs und Freitags am Abend zum Spielen treffen.
Heute nachmittag sprach mich dann der Hausmeister an, ob ich nicht eine Trainingsgruppe leiten wolle. Klar wollte ich. Nun wird er den Buergenmeister fragen, wegen Budget und anderer Formalitaeten. Meine Mutter, die ja Politikerin ist, meinte jedoch, ich koennte kein Geld dafuer bekommen, da ich juenger als 18 bin. Ich werde sehen wie es letztendlich wird
Fuer mich ist das Geld aber nicht so wichtig. Unseren Sport in der dritten Welt verbreiten, und vielleicht bald Indianerkinder Topspins ziehen sehen, ist mir viel mehr wert. –VIVA EL IDEALISMO-

Ich Doedel hab natuerlich meinen Schlaeger nicht mitgenommen. Dachte die Gepaeckkontrolle waer tierisch streng. Angekuendigtes Limit war 20 kg. Ich blieb unter dem Limit. Andere Austauschschueler hatten 32 kg dabei . no problem.
-fuck it

Soviel  von meiner Seite. Werde masl schauen, dass ich ein paar Fotos mache und sie hier einstellen kann.
Ansonsten koennt ihr auch mal auf meiner Seite vorbeischauen, auf der sich einige Bilder befinden. www.tropischersauerstoffmangel.de

                        _t i g h t  l i n e s _

                              MaRTiN

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