Bericht vom Frühstücksbrettchen-Cup

Am letzten Mittwoch fand er nun statt, der erste Frühstücksbrettchen-Cup seit langer, langer Zeit … zunächst einmal zeigte sich die Material-Kommission sehr erfreut über die Vielfalt der angemeldeten Spielgeräte:
Von Plastik bis Holz – von dick bis dünn – war alles vertreten. Bis auf ein mindergroßes Loch bei einem Brettchen war auch kein unerwünschter „Griff“ zu sehen, lediglich einem Porzellan-Teller musste die Verwendung untersagt werden, da es sich hierbei EBEN NICHT um ein Brettchen handelte!
Und so ging es dann in zwei Sechsergruppen im Modus „Zwei Sätze bis 11“ zur Sache. Interessant der Vergleich mit den üblichen TT-Geräuschen … wurde aus dem gewohnten „PING-PONG“ heute vornehmlich ein „PONG-PONG“ vernommen, wobei es auch hier deutlich sichtbare Unterschiede zwischen einigen Angriffs-Brettchen (heller Ton) und dem Standard der Abwehr-Brettchen (dunkler Ton) zu hören war. Interessant auch die Beobachtung zur Schläger-Haltung … mangels Griff mussten die Teilnehmer(innen) auf den Shake-Hand-Griff verzichten und wählten meistens die „Vier-Finger-auf-Rückhand“-Variante. Mit zunehmender Spieldauer sah man aber doch zunehmend das Händeschütteln, meistens hervorgerufen zur Entlastung der durch die überschweren Hölzer beanspruchten Arme … das führte dazu, dass einige zur „Doppelhand“-Griffhaltung wechselten, bei der man das Brett wie ein Schild pulsierend nach vorne und hinten schiebt.
Spannendes zu beobachten ebenfalls bei der Spielweise mit den Brettchen: Wenn ich weiß, dass der Ball bei einem Konter/Schuss mangels Grips auf dem Brettchen unkontrolliert nach vorne fliegt, wie sollte ich mich dann verhalten? Lieber auf Nummer Sicher gehen und lediglich die „Backspin“-Schlagart ausführen (Paolo, Fritz, …) oder doch mal etwas riskieren mit schnellen offensiv-Handgelenks-Bewegungen (Moritz, Michael, …). Ganz egal schien das Christian zu sein, der nach wenigen Probleschlägen auf die Variante „Vorhand-Top-Spin“ 9setzte … dies hatte er bereits in unzähligen Trainings-Sessions mit Adrian einstudiert und perfektioniert.
Auf diese Weise gab es doch den ein oder anderen interessanten Ballwechsel bis hin zur mehrmaligen Ballon-Abwehr zu sehen, wobei das ein oder andere Match zweier Defensiv-Künstler(innen) die Turnierleitung auf eine harte Geduldsprobe stellte und bedauern ließ, keine Zeitspiel-Regel eingeführt zu haben (Gruß raus an Fritz und Paolo!)
Schließlich kam die Gruppenphase zu einem Ende: Jeweils ohne Satzverlust sicherten sich Paolo und Christian den Spitzenlatz, gefolgt von Moritz bzw. Johannes, der sich überraschend gegen den etwas ungeduldigen Michael durchsetzen konnte. Im ersten Halbfinale kam Moritz gegen Christian durch ein 11:9 im zweiten Satz zu einem Achtungserfolg, unterlag aber auf Grund des höher verlorenen ersten Satzes (3:11). Im zweiten Halbfinale der Sicherheitsspezialisten setzte sich Paolo schließlich sicher gegen Johannes durch.
So kam es denn zum Traumfinale der Topgesetzten Christian und Paolo … Kampf zweier Systeme Top-Spin gegen Abwehr. Zu Beginn erwischte Paolo den besseren Start. Christian leistete sich zu Beginn mehrere einfache Fehler und geriet schnell in einen höheren Rückstand. Mit zunehmendere Spieldauer fand er aber seinen Rhythmus und düpierte Paolo ein ums andere Mal mit sauber herausgespielten Topspin-Variationen z.T. garniert mit einem finalen Schuss … Begeisterung bei den Anwesenden auf den Rängen machte sich breit. Punkt für Punkt pirschte sich Christian heran, so dass es bei 10:10 zum „Decider-Punkt“ kommen musste, doch hier unterlief ihm ein relativ leichter Zieher-Fehler ins Netz. Zweiter Satz: Ein begeisterndes Topspin-gegen-Abwehr-Spiel auf absoluter Augenhöhe pendelte hin und her bis zum 8:8 … dann nutzte Paolo aber wieder eine kleine Aufmerksamkeitslücke seines Gegenüber und erarbeitete sich zwei Matchbälle. … Konnte Christian noch einmal zurückkommen? Es entwickelte sich der Ballwechsel des Tages mit 20-30 Ballberührungen, denen die Zuschauer(innen) begeistert folgten (unbestätigten Berichten zufolge sollen einige schon während des Ballwechsels geklatscht haben!) … und dann … versemmelt Christian einen Schuss und Paolo ist der Brettchen-Meister!

Wie in der vergangenen Woche beim Überraschungseier-Cup sicherte sich Paolo die Krone und ist nach der herausragenden Rückrunde offensichtlich in der Form seines Lebens.

Seid gespannt, was das nächste Fau-Eff-Ell-Iwent so bringen wird!
Alex

Fau-Eff-Ell-Woche 17.-23.04.

Es ist Dienstag, der 18.04. … zum gestrigen Tag brauche ich eigentlich nicht viel zu sagen … lief nix – habt ihr aber – wie immer montags – auch nicht erwartet, dafür kommt in der letzten Osterferienwoche ab heute einiges auf euch zu, en Détail:
Di., 18.04., 20-22 Uhr Training für alle
Mi., 19.04., 18-20 Uhr FRÜHSTÜCKSBRETTCHEN-Cup (Näheres weiter unten)
Mi., 19.04., 20-22 Uhr Training für alle
Fr., 21.04., 20-22 Uhr Training für alle
Sa., 22.04., … ungewiss … (wird hier bis 12 Uhr an selbem Tag veröffentlicht)

Nun zu unserem nächsten „Speschel-Iwent“ am Mittwoch:
Wir ermitteln den/die beste(n) Frühstücksbrettchenspieler(in) …
bringt einfach euer Frühstücksbrettchen mit. Durch kritische Begutachtung der strengen Jury werden wir entscheiden, ob folgende Kriterien erfüllt sind:
1. Originaldestination des Spielgegenstands: Frühstück … Material egal, z.B. Holz oder Plastik
2. Kein Griff vorhanden
3. Keine Manipulation z.B. durch Aufkleben von Belägen
Also eigentlich doch ganz einfach, oder? Für die, die kein regelkonformes Brettchen haben, z.B. weil sie morgens nur Müsli aus der Schale oder vllt. sogar gar nichts futtern, haben wir zusätzlich eine Auswahl von zulässigen Spielgeräten auf Lager, also einfach vorbeikommen & mitmachen … und nach dem Turnier werden wir die Spielgeräte nochmal ihrer eigentlichen Destination zuführen und gemeinsam – nunja – „spät“stücken.
Zeitplan:
18.00-18.30 Uhr: Einlass, Aufbau, Kontrolle der Spielgeräte, Einspielen
18.30-19.30 Uhr: Frühstücksbrettchencup
19.30-20.00 Uhr: Spätstück (im Vorräumchen)

Also … einfach vorbeikommen … nur zum Fau-Eff-Ell, Am Schwanhof 50, 35037 Marburg

Der (Überraschungs-)EIER-Spaß

Hei das war schon eine Freude in die Nichtsahnenden 10 Gesichter zu schauen, die sich am vergangenen Mittwoch im Eispalast 2.0 eingefunden hatten, nichtsahnend, was für (faule) TT-Eier ich ihnen in der nachösterlichen Zeit ins Nest legen würde!
In den vergangenen Wochen hat sich in unserer Familie die Tradition gebildet, angedetschte Bälle zu sammeln und dann zeremoniell wieder aufzukochen … da kann man wieder mit spielen – könnte man meinen, aber realistisch betrachtet dienen die Objekte eher zur Visualisierung von Rotationsellipsoiden unterschiedlicher Ausprägung. Im Laufe der Zeit hatten sich auf diese Weise bei uns so an die 50 Eier angesammelt, die nun ihrer (finalen) Destination zukommen sollten. Und damit die unser TT-Spiel dann auch so wirklich gruselig gestalten, habe ich sie am Nachmittag zur Sicherheit alle nochmal ins heiße Wasser gelegt.
Und dann um 19 Uhr dann : „Überraschung, Überraschung … wir spielen heute einen TT-Eier-Cup!“ … Die anfängliche Irritation wich nach den ersten unvorhersehbaren Ditschtern einem breiten Grinsen und später dann ehrgeizigen Mimiken, die versuchten, das Unberechenbare (Sprungverhalten der TT-Eier) doch bestmöglich zu zähmen.
In zwei Fünfergruppen ging es dann jeweils zwei Kurzsätze „Jeder gegen jeder“ … verbissenes Reaktionsspiel und schallendes Gelächter wechselten sich ab, wobei sich vorwiegend ein auf Sicherheit und Ballkontrolle bedachter Spielstil überhand nahm und vergleichsweise wenige Offensivaktionen zu bewundern waren, was den TT-Eiern zugute kam, die unter den harten Schüssen desöfteren wieder die Form verloren. Einzig Bob ließ es – wie im „echten“ TT ordentlich krachen, bezahlte dieses Risiko aber mit einem unerwarteten 0:2 gegen Gleb, was ihn schließlich um das Halbfinale brachte.
So kam es, dass das erste Halbfinale mit Paolo und Vlad zwei Defensivstrategen bestritten, wobei sich ersterer mit 2:0 durchsetzte. Dramatik pur im zweiten Halbfinale der Gefühlsspieler Christian und Michael, das nach 1:1 Sätzen in den Teibreak ging. Tatsächlich schaffte letzterer mit Können und etwas Fortune die Überraschung gegen den Spitzenpaarkreuzspieler der Ersten.
Etwas Aufregung dann unmittelbar vor der Finale … hatten doch die Stars der Szene sich die Tüte mit TT-Eiern gemopst und waren dabei, sich die für sie genehmen Spieleier auszusuchen … nix da! Musste ich meine Organisations-Hoheit geltend machen und den Finalisten mein Lieblingsei – ein brutal abgplattetes Rotationsellipsoid, dessen Höhe nur ca. 1/2 mal dem Durchmesser in der Breite entsprach – vor die Nase setzen … na denn mal viel Spaß, Jungs!
Im Finale verließ den Tapferen Michael dann etwas das Spielglück und Paolo konnte den Turniersieg deja sicher über die Ziellinie bringen – HURRA!
Die Sorge, das monumental aufgebaute Siegerpodest könne dazu führen, dass der ebenso monumental gebaute Paolo sich den Kopf an der Hallendecke stoßen, erwies sich letztlich als unbegründet. Als Zeichen der Anerkennung ihrer großEItigen Leistungen erhielten die ersten Vier jeweils ein … ÜBERRASCHUNGS-EI!

Das erste Event ist vorbEI – das nächste saust am kommenden Mittwoch schon herbEI – Nur beim FAU-EFF-EI!

Willkommen im Sommersemester!

Parallel zum Start in die Vorlesungen des Sommersemesters findet ihr hier das komplementär konzipierte sportpraktische Fau-Eff-Ell-Tischtennis-Programm der Woche:
Di., 11.04., 20-22 Uhr freies Training
Mi., 12.04., 19-20 Uhr nach-österlicher Überraschungs-(Eier)-Spaß (vorbeikommen – gugge & staune – mitmachen – lachen!)
Mi., 12.04., 20-22 Uhr freies, wieder „normales“ Training
Fr., 14.04., 20-22 Uhr freies Training

Wo? In der Sporthalle der Schule am Schwanhof, Am Schwanhof 50, 35037 Marburg.
Empfohlen für jedermann/jedefrau … Studis und Nichtstudis jeden Alters!

Nachtrag zu Mittwoch, 19-20 Uhr:
Dieser Zeitraum ist reserviert für ein „etwas anderes“ TT – lasst euch überraschen … und, ja … wir können da auch ein kleines Turnier draus basteln! Wer keine Lust auf Experimente hat, kommt zum Zuschauen und legt um 20 Uhr „ganz normal“ los!

Fau-Eff-Ell-Osterwoche

It‘s all over now – nun mal mindestens die Saison 22/23!
Was war das für ein Finale – vor allem am Mittwoch … zunächst mussten die Jungen-19 beim Meister Ginseldorf ran und kassierten ein deutliches 1:9 … aber immerhin ein Highlight: Emil errang im allerletzten Einzel ein 12:10 im Entscheidungssatz.
Am späten Abend mutierte unsere Halle dann zum Taubenschlag, als knapp 50 Personen das Spitzenspiel unserer Zweiten in der Kreisliga gegen den bis dato Tabellenführer Holzhausen sehen wollten. Unsere Jungs wuchsen – wie jedes Mal in der Rückrunde – über sich hinaus und machten mit einem umkämpften, letztlich aber deutlichen 9:4 die Zweite von Biedenkopf zum Meister. Das ganze Drumherum wurde in den einschlägigen Medien schon eifrig diskutiert … wir warten gespannt auf den Spielbericht in der OP und im Hinterländer Anzeiger!
Mit dem gleichen Ergebnis musste sich die Erste am Tag des Aprilscherzes im Western-Saloon den Bromskirchenern geschlagen geben und belegt nach vielen Ausfällen in der Rückrunde schließlich Platz 5.

Wie bereits geschrieben, steht uns in den Osterferien die Halle glücklicherweise zur Verfügung. In dieser Woche gibt es aufgrund der Osterfeiertag ein reduziertes Programm:
Dienstag, 04.04., 20-22 Uhr freies Training
Mittwoch, 05.04., 18-22 Uhr freies Training

Wir seh‘n uns beim Fau-Eff-Ell,
Alex

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